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Smartwatches im Sport: Welche Modelle eignen sich fürs Gravelbiken?

Smartwatches haben sich in den letzten Jahren als fester Bestandteil der Sportwelt etabliert. Neben klassischen Funktionen wie Zeitmessung und Schrittzählung bieten moderne Modelle eine Vielzahl an Features, die speziell auf Sportler zugeschnitten sind – von Herzfrequenzmessung über GPS-Tracking bis hin zur Trainingsanalyse. Doch wie geeignet sind Smartwatches für das Gravelbiken, eine Radsport-Disziplin, die Straße und Offroad vereint und besondere Anforderungen an die Technik stellt?

Wir haben die Modelle von drei namhaften Herstellern – Apple, Garmin und Samsung – genauer unter die Lupe genommen. Dabei lag unser Fokus nicht nur auf den allgemeinen Funktionen, sondern insbesondere auf der Tauglichkeit fürs Gravelbiken. Die wichtigsten Fragen dabei: Wie präzise sind die GPS-Daten? Halten die Akkulaufzeiten auch bei langen Touren? Und wie robust sind die Geräte gegenüber den Erschütterungen und Wetterbedingungen, denen Gravelbiker oft ausgesetzt sind?

Apple bietet mit der Apple Watch eine leistungsstarke Smartwatch, die durch ihre intuitive Bedienung und nahtlose Integration ins Ökosystem punktet. Garmin hingegen hat sich als Spezialist für Outdoor- und Multisportuhren etabliert und bietet zahlreiche Modelle mit ausdauernden Akkus und präzisen Navigationsfunktionen. Samsung wiederum setzt auf eine Mischung aus Sport- und Lifestyle-Features, die für vielseitige Sportler interessant sein könnten.

Welche Smartwatch letztendlich die beste Wahl für Gravelbiker ist, hängt von den individuellen Bedürfnissen ab. Während einige Nutzer auf eine lange Akkulaufzeit und robuste Bauweise Wert legen, setzen andere auf smarte Funktionen und Konnektivität. Wir haben die Stärken und Schwächen der einzelnen Modelle genauer untersucht – und klären, welche Uhr sich als echter Begleiter für das Gravelbiken bewährt.


Garmin Fenix 8 – Testbericht für Gravelbiker

Die Garmin Fenix 8 ist das neueste Flaggschiff aus Garmins Outdoor- und Fitness-Uhren-Sparte. Für unseren Test haben wir mit einem 47-mm-Gehäuse die mittlere Displaygröße gewählt. Diese Uhr richtet sich besonders an anspruchsvolle Gravelbiker, die auf der Suche nach einer robusten, präzisen und funktionellen Smartwatch sind. In diesem Testbericht betrachten wir ihre Nutzung beim Gravelbiken und die Erfassung relevanter Fitnessdaten. 

Design und Tragekomfort
Mit einem Durchmesser von 47 mm (auch in 41 mm und 51 mm erhältlich) gehört die Garmin Fenix 8 zu den größeren Uhren auf dem Markt, was sie besonders für größere Handgelenke geeignet macht. Das Gehäuse aus Titan und das Saphirglas schützen die Uhr vor Kratzern und Stößen – ein entscheidender Vorteil bei Fahrten auf unwegsamem Gelände. Trotz ihrer Größe wiegt die Uhr wenig und bietet durch das ergonomische Design einen hohen Tragekomfort – auch bei langen Fahrten. Das Silikonarmband sorgt für eine gute Passform und bleibt auch bei intensiven Bewegungen stabil.  

GPS-Genauigkeit und Streckenaufzeichnung
Die Garmin Fenix 8 bietet eine hervorragende GPS-Genauigkeit dank Multiband-GPS, das L1- und L5-Bänder sowie Galileo und QZSS umfasst. In unseren Tests konnte die Uhr selbst in komplexem Terrain wie tiefen Wäldern und engen Tälern präzise Routen aufzeichnen. Besonders nützlich für Gravelbiker sind die TopoActive-Karten und die Turn-by-Turn-Navigation, die die Orientierung auf unbekannten Trails erleichtern. So bleibt man auch ohne Smartphone stets auf dem richtigen Kurs.

Herzfrequenz- und Fitnessmessung
Die Garmin Fenix 8 ist mit einem modernen optischen Herzfrequenzsensor ausgestattet, der während des Fahrens kontinuierlich die Herzfrequenz misst. Auch bei intensiven Steigungen und schnellen Geschwindigkeitswechseln liefert der Sensor zuverlässige Werte. Die VO2max-Messung gibt Auskunft über die maximale Sauerstoffaufnahme und die eigene Fitness. Zudem hilft die „Training Readiness“-Funktion dabei, Übertraining zu vermeiden, indem sie die Erholungsbereitschaft anhand von Schlafdaten und der Herzfrequenzvariabilität (HRV) berechnet.  Die automatische Trainingserkennung startet die Aufzeichnung eigenständig, sobald man sich bewegt. Die Echtzeit-Trainingszonen ermöglichen es, während des Trainings gezielt in der gewünschten Herzfrequenzzone zu bleiben. 

Weitere Fitness- und Gesundheitsfunktionen
Zusätzlich zu den speziellen Funktionen für Gravelbiker bietet die Fenix 8 eine Vielzahl von Gesundheits- und Fitnessfunktionen. Dazu zählen Schlaftracking, Stressmessung und Atemübungen, die dabei helfen, die mentale Fitness zu verbessern. Für Fahrten in großen Höhen verfügt die Uhr über eine SpO2-Messung, die den Sauerstoffgehalt im Blut überwacht – besonders wichtig für Touren in hochgelegenen Gebieten.  

Die „Body Battery“-Funktion hilft dabei, den eigenen Energiehaushalt zu verfolgen und zeigt den optimalen Zeitpunkt für eine Erholungspause an. So lässt sich die eigene Leistung besser steuern und gezielt auf Regeneration achten.  

Akkulaufzeit
Ein großer Vorteil der Garmin Fenix 8 ist die beeindruckende Akkulaufzeit. Bei normaler Nutzung hält der Akku bis zu 14 Tage, was die Uhr auch für mehrtägige Gravel-Touren prädestiniert. Selbst bei intensiver Nutzung mit aktiviertem GPS und kontinuierlicher Herzfrequenzmessung bleibt die Uhr mit etwa 40 Stunden im GPS-Modus noch lange einsatzbereit. Für längere Touren bietet die Fenix 8 zudem ein Solar-Modell, das die Akkulaufzeit durch Solaraufladung weiter verlängert. Der Schnelllade-Modus ist ebenfalls ein praktisches Feature, das in wenigen Minuten genug Akkulaufzeit für mehrere Stunden liefert.  

Software und Konnektivität 
Die Garmin Fenix 8 läuft mit dem Garmin-eigenen Betriebssystem. Die Benutzeroberfläche ist im Vergleich zu Smartwatches wie der Apple Watch jedoch eher verschachtelt und auf den ersten Blick nicht ganz so intuitiv. Die Uhr lässt sich nahtlos mit der Garmin Connect-App synchronisieren, sodass alle Fitnessdaten in Echtzeit verfolgt und ausgewertet werden können. Die Daten lassen sich auch mit Plattformen wie Strava, Komoot und TrainingPeaks teilen – besonders nützlich für Gravelbiker, die ihre Touren nach der Fahrt analysieren möchten.  

Für zusätzlichen Komfort bietet die Uhr Smartwatch-Funktionen wie Benachrichtigungen für Anrufe, Nachrichten und Apps. Zudem kann Musik und können Podcasts direkt auf der Uhr gespeichert und ohne Smartphone abgespielt werden – eine praktische Funktion für Fahrten, bei denen man die Hände frei haben möchte. 

         Pro:

  • ✅ Präzises Multiband-GPS für unwegsames Gelände  
  • ✅ Robustes Titan-Gehäuse und Saphirglas für maximale Langlebigkeit  
  • ✅ Sehr lange Akkulaufzeit (bis zu 14 Tage)  
  • ✅ Umfangreiche Fitness- und Gesundheitsfunktionen  
  • ✅ Detaillierte Navigation mit TopoActive-Karten und Turn-by-Turn-Navigation  
  • ✅ Integration mit Fitnessplattformen wie Strava und Komoot 

    Contra:

  • ❌ Hoher Preis  
  • ❌ Einarbeitungszeit bei der Bedienung der Vielzahl an Funktionen

FAZIT: Die Garmin Fenix 8 ist eine der besten Smartwatches für Gravelbiker, die auf der Suche nach einer leistungsstarken, präzisen und robusten Uhr sind. Sie bietet eine hervorragende GPS-Genauigkeit, eine beeindruckende Akkulaufzeit und eine Vielzahl an Fitness- und Gesundheitsfunktionen. Besonders hervorzuheben ist die Kombination aus Navigationsmöglichkeiten, Fitnessüberwachung und langer Akkulaufzeit – eine ideale Lösung für lange Touren in anspruchsvollem Terrain.  Die hohe Funktionalität und die solide Bauweise machen die Fenix 8 zu einem unverzichtbaren Begleiter für ernsthafte Gravelbiker. Einziger Nachteil ist die etwas verschachtelte Software, die eine gewisse Eingewöhnung erfordert, sowie der hohe Preis. Wer jedoch eine professionelle Outdoor-Smartwatch sucht, wird hier definitiv fündig.Preis: 1.099,00 Euro.


Apple Watch Ultra im Test: Der Allrounder für Outdoor-Enthusiasten

Die Apple Watch Ultra ist Apples Flaggschiff unter den Smartwatches und richtet sich an Outdoor-Sportler, die höchste Ansprüche an Leistung, Design und Funktionalität stellen. In diesem Testbericht werfen wir einen genaueren Blick auf die Nutzung der Apple Watch Ultra, speziell beim Gravelbiking und der Aufzeichnung relevanter Fitnessdaten. 

Design und Tragekomfort 
Die Apple Watch Ultra fällt mit ihrem robusten, aber dennoch eleganten Design auf. Das Gehäuse besteht aus Titan und wird durch kratzfestes Saphirglas geschützt – ideal für den Einsatz im rauen Outdoor-Bereich. Mit einem Durchmesser von 49 mm ist die Uhr vergleichsweise groß, aber durch die ergonomische Form trägt sie sich auch bei längeren Touren angenehm. Gravelbiker profitieren von der robusten Bauweise, da die Uhr sowohl bei schwierigen Bedingungen als auch bei Reparaturen oder anderen Aktivitäten auf dem Bike gut geschützt bleibt.  

GPS-Genauigkeit und Streckenaufzeichnung 
Für Gravelbiker ist eine präzise GPS-Aufzeichnung unerlässlich – und hier glänzt die Apple Watch Ultra. Sie nutzt Dual-Band-GPS (L1 + L5), was zu einer besonders exakten Navigation und Routenaufzeichnung führt, selbst in komplexem Gelände wie dichten Wäldern oder bergigen Regionen. Im Test zeigte die Uhr minimale Abweichungen und erstellte präzise Streckenaufzeichnungen. Praktisch sind auch die Turn-by-Turn-Navigationshinweise, die helfen, selbst auf unbekannten Trails stets den richtigen Weg zu finden. Karten können direkt auf der Uhr angezeigt werden, sodass man auch ohne Smartphone die Orientierung behält.  

Herzfrequenz- und Fitnessmessung 
Die kontinuierliche Herzfrequenzmessung durch den optischen Sensor funktioniert auch bei intensiven Anstiegen und schnellen Sprints präzise. Im Vergleich zu anderen Smartwatches schneidet die Apple Watch Ultra hier sehr gut ab, auch wenn es bei abrupten Geschwindigkeitswechseln zu leichten Verzögerungen kommen kann. Besonders interessant ist die VO₂max-Messung, die für Gravelbiker eine wertvolle Kennzahl zur Analyse der Ausdauerleistung darstellt.  

Ein weiteres Highlight ist die automatische Erkennung von Trainingseinheiten. Sobald man mit dem Gravelbiken beginnt, startet die Uhr automatisch die Aufzeichnung. Die Anzeige der Echtzeit-Trainingszonen hilft dabei, während des Trainings in der gewünschten Herzfrequenzzone zu bleiben und Überlastungen zu vermeiden.  

Weitere Fitness- und Gesundheitsfunktionen 
Neben den Sportfunktionen bietet die Apple Watch Ultra eine umfassende Gesundheitsüberwachung. Sie misst Schlaf, Sauerstoffsättigung (SpO₂) und den Stresslevel – allesamt wichtige Werte für die Regeneration und das Wohlbefinden. Für Gravelbiker, die in Höhenlagen unterwegs sind, ist die SpO₂-Messung besonders wichtig, um die Sauerstoffsättigung während der Fahrt im Blick zu behalten. Atemübungen und mentale Fitness-Funktionen tragen zur Erholung bei und unterstützen die Regeneration nach anstrengenden Touren.  

Akkulaufzeit 
Die Akkulaufzeit ist ein oft kritisches Thema bei Smartwatches, und die Apple Watch Ultra macht hier einen sehr guten Eindruck. Bei intensiver Nutzung – also GPS, Herzfrequenzmessung und aktiver Datensynchronisierung – hält der Akku etwa 36 Stunden durch. Für längere Gravel-Touren sollte dies in den meisten Fällen ausreichen. Im Standby-Modus bietet die Uhr eine Laufzeit von bis zu 60 Stunden, was im Vergleich zu normalen Smartwatches akzeptabel ist, aber im Vergleich zu Garmin eher schwach ausfällt. Für extrem lange Ausfahrten könnte eine Powerbank sinnvoll sein, um den Akku bei Bedarf aufzuladen.  

Software und Konnektivität 
Die Apple Watch Ultra läuft auf watchOS, was eine nahtlose Integration mit iPhones und anderen Apple-Produkten ermöglicht. Die Verbindung zur Health-App sorgt für einen detaillierten Überblick über alle Fitnessdaten. Besonders praktisch ist die Integration von Drittanbieter-Apps wie Strava und Komoot, die eine direkte Synchronisation der Gravelbike-Touren und deren Auswertung ermöglichen. Im Vergleich zu anderen Betriebssystemen wie Wear OS ist die Auswahl an Apps auf watchOS jedoch auf das Apple-Ökosystem beschränkt, was für Android-Nutzer ein Nachteil sein könnte. 

        Pro: 

  • ✅ Präzises Dual-Band-GPS, ideal für komplexes Gelände  
  • ✅ Robustes Design mit Titan-Gehäuse und Saphirglas  
  • ✅ Umfangreiche Fitness- und Gesundheitsfunktionen  
  • ✅ Lange Akkulaufzeit (bei intensiver Nutzung)  
  • ✅ Nahtlose Integration in das Apple-Ökosystem 

        Contra: 

  • ❌ Hoher Preis im Vergleich zu anderen Smartwatches  
  • ❌ Eingeschränkte App-Auswahl für Android-Nutzer  
  • ❌ Gehäusegröße (49 mm) könnte für schmalere Handgelenke zu groß sein  
  • ❌ Relativ kurze Akkulaufzeit im Normalbetrieb 

FAZIT: Die Apple Watch Ultra ist eine ausgezeichnete Wahl für Gravelbiker, die eine robuste, präzise und vielseitige Smartwatch suchen. Sie überzeugt durch ihre präzise GPS-Navigation, die umfangreichen Fitness- und Gesundheitsfunktionen sowie das robuste Design aus Titan und Saphirglas. Wer ein iPhone nutzt, profitiert von der perfekten Integration ins Apple-Ökosystem, während Android-Nutzer einige Einschränkungen bei den Apps beachten sollten. Alles in allem ist die Apple Watch Ultra ein zuverlässiger Begleiter für jede Gravelbike-Tour.  Die Apple Watch Ultra ist der ideale Begleiter für alle, die beim Gravelbiken oder anderen Outdoor-Aktivitäten keine Kompromisse bei Präzision, Design und Funktionalität eingehen wollen. Preis: 899,00 Euro


Samsung Galaxy Watch Ultra

Die Samsung Galaxy Watch Ultra ist Samsungs aktuelles Flaggschiff unter den Smartwatches und richtet sich an alle Outdoor-Enthusiasten – darunter natürlich auch Gravelbiker. In diesem Review liegt der Fokus auf der Nutzung beim Gravelbiking und der Aufzeichnung relevanter Fitnessdaten. 

Design und Tragekomfort 
Die Galaxy Watch Ultra besticht durch ein robustes und dennoch elegantes Design. Das Gehäuse besteht aus Titan und wird durch ein kratzfestes Saphirglas geschützt. Gerade für Gravelbiker, die oft auf unwegsamem Gelände unterwegs sind und unterwegs auch mal eine Panne beheben müssen, ist diese Widerstandsfähigkeit ideal. Trotz der Größe (45–50 mm Gehäusedurchmesser, je nach Modell) trägt sich die Uhr relativ angenehm – selbst bei längeren Fahrten.  

GPS-Genauigkeit und Streckenaufzeichnung 
Eine der wichtigsten Funktionen für Gravelbiker ist die GPS-Genauigkeit. Die Galaxy Watch Ultra unterstützt Dual-Band-GPS (L1 + L5), was zu präziseren Tracking-Ergebnissen führt – auch in schwierigem Gelände wie dichten Wäldern oder bergigen Regionen. Bei Testfahrten zeigte die Uhr nur minimale Abweichungen und zeichnete die Routen exakt auf. Besonders bei langen Gravel-Touren ohne stabile Handyverbindung ist dies ein großer Vorteil.  Zusätzliche Funktionen wie die Navigation mit Turn-by-Turn-Hinweisen und die Integration von Karten erleichtern die Orientierung auf unbekannten Trails.  

Herzfrequenz- und Fitnessmessung 
Die Uhr ist mit einem optischen Herzfrequenzsensor ausgestattet, der während der Fahrten kontinuierlich die Herzfrequenz überwacht. Im Vergleich zu spezialisierten Brustgurten ist die Genauigkeit des Sensors beeindruckend, auch wenn es bei intensiven Anstiegen oder schnellen Geschwindigkeitswechseln gelegentlich zu kleineren Verzögerungen kommen kann.  Zusätzlich bietet die Galaxy Watch Ultra eine VO₂max-Messung, die besonders hilfreich für die Analyse der Ausdauer und Leistungsfähigkeit ist.  

Ein praktisches Komfort-Feature ist die automatische Erkennung von Trainingseinheiten: Die Uhr erkennt automatisch, wenn ein Training beginnt, und startet die Aufzeichnung entsprechend. Um dabei nicht zu überpacen, gibt es die Echtzeit-Trainingszonen – eine hilfreiche Anzeige, um während des Trainings in den gewünschten Herzfrequenzzonen zu bleiben. 

Weitere Fitness- und Gesundheitsfunktionen 
Neben den spezifischen Funktionen für Biker bietet die Uhr eine umfassende Gesundheitsüberwachung, darunter Schlaftracking zur Regeneration nach intensiven Trainingstagen. Zur Unterstützung der mentalen Fitness stehen Stressmessung und Atemübungen bereit. Für Fahrten in höheren Lagen liefert die SpO₂-Messung Daten zur Überwachung der Sauerstoffsättigung.  

Akkulaufzeit 
Ein Kritikpunkt bei vielen Smartwatches ist die Akkulaufzeit. Die Galaxy Watch Ultra schneidet hier besser ab als ihre Vorgänger, hält aber dennoch bei intensiver Nutzung (z. B. durchgehend aktiviertes GPS) etwa 2–3 Tage durch. Für längere Bike-Abenteuer kann das unter Umständen knapp werden – eine Powerbank könnte daher für längere Touren nützlich sein.  

Software und Konnektivität 
Die Galaxy Watch Ultra läuft auf Samsungs One UI Watch, basierend auf Wear OS. Das sorgt für eine nahtlose Integration mit Android-Geräten und den Zugriff auf eine Vielzahl von Apps über den Google Play Store. Besonders positiv ist die Integration von Strava und anderen beliebten Fitness-Apps, die es ermöglichen, Gravelbike-Fahrten direkt zu synchronisieren und auszuwerten. 

        Pro:

  • ✅ Präzises Dual-Band-GPS – ideal für unwegsames Gelände  
  • ✅ Robustes Design und hochwertige Materialien  
  • ✅ Umfangreiche Fitness- und Gesundheitsfunktionen  
  • ✅ Nahtlose Integration mit Fitness-Apps wie Strava  


        Contra:

  • ❌ Akkulaufzeit könnte für längere Touren besser sein 

 


FAZIT: Die Samsung Galaxy Watch Ultra ist eine erstklassige Wahl für Gravelbiker:innen, die eine robuste, präzise und vielseitige Smartwatch suchen. Sie punktet besonders durch ihre GPS-Genauigkeit, die umfassende Fitnessüberwachung und das widerstandsfähige Design. Zwar könnte die Akkulaufzeit für extrem lange Gravel-Abenteuer etwas besser sein, doch die Vielzahl an Funktionen und die hervorragende Performance machen sie zu einem starken Begleiter auf dem Bike. Preis: 699,00 Euro.


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