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Im Test: 8BAR GRUNEWALD

Die Berliner Fahrrad-Schmiede hat sich auf Gravel- sowie Rennräder spezialisiert und hat auch dieses Jahr wieder ein wahres Schmankerl serviert. Nach Alu kommt nun ein super leichter, aber steifer Carbonrahmen zum Zug. Gleich auf den ersten Metern merkt man, dass es förmlich zu einem Sprint einlädt.

Dabei ist der Rahmen im Wiegetritt sehr verwindungssteif, bietet aber dennoch im Heck noch gut Komfort auf leichten Schotterstrecken. An der Front wurden alle Züge fein säuberlich innen verlegt. Hier ist absolut nichts zu sehen, weder ein Schalt- noch ein Bremszug. Wobei der fehlende Schaltzug dem digitalen GRX Hebel zu verdanken ist, der das Schaltsignal per Funk übermittelt. Neben dem Rahmen und der elektronischen Schaltung sind die DT Swiss GRC1400 Carbonfelgen ein weiteres Highlight. Sie sind nicht nur optisch ein wahrer Augenschmaus, sondern auch technisch mit 240er Naben und 42 Millimeter hohen Hookless Felgen vom Feinsten. Das drückt das Gewicht des Rades auf unter 9 Kg, samt Pedalen. Die montierten G-One R von Schwalbe Reifen sind optimal auf feinen Schotterpisten oder festen Böden und passen gut ins Gesamtkonzept.




Trotz aller Racegene spendierte man dem Boliden genügend Ösen für Schutzbleche, Gepäckträger und nahe zu jede Bikepacking Tasche. Auch wenn durch die Ösen ein Gepäckträger möglich ist, würden wir an dem Rad eher keinen montieren. Dann besser aerodynamisch im Bikepacking Style verreisen. Wie bereits oben erwähnt, ist das Rad weniger zum spazieren fahren gedacht, eher zur Jagd auf KOM Wertungen im Gelände. Die Sitzhaltung ist genau dafür gemacht und somit besonders für schnelle, rasante Touren geeignet.



FAZIT:
Wer ein wendiges Bike für schnelle Touren sucht, der ist mit dem 8Bar Grune- wald bestens bedient. Optisch sehr auf- geräumt und pfeilschnell auf den Trails. Wir können es aber auch für sehr schnelle Bikepacking Touren empfehlen.

Infos: www.8bar-bikes.de



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