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Saubere Sache: Bikewäsche mit mobilen, akkubetriebenen Druckreinigern

Bikewäsche mit mobilen, akkubetriebenen Druckreinigern

Radfahrer haben eine große Auswahl an Akkudruckreinigern zur Verfügung, die dabei helfen, das Fahrrad sauber und in gutem Zustand zu halten. Dank der neuer Akku-Technologien ist es jetzt einfacher als je zuvor, die Reinigungsleistung und Mobilität zu optimieren, die für einen Radfahrer so wichtig sind. Akkudruckreiniger bieten eine Reihe von Vorteilen, die helfen, das Bike schnell und einfach zu reinigen. Sie sind leicht tragbar und können überall verwendet werden, um unterwegs eine das Bike zu reinigen.

Akkudruckreiniger bieten eine Vielzahl von Funktionen. Zu diesen Features gehören starke, langlebige Batterien, die eine lange Laufzeit haben, sowie starke Düsen und hohe Druckstufen, die schwere Schmutzablagerungen abtragen können. Allerdings kann es auch schädlich für das Material des Rades sein, wenn die Reinigung nicht richtig angewendet wird. Wenn der Druck zu hoch ist, kann es zu Beschädigungen an sensiblen Teilen, wie etwa den Lagern oder elektronischen Anbauteilen kommen.

WORAUF MAN ACHTEN SOLLTE


Es gibt einige wichtige Dinge, die man bei der Verwendung von Akkudruckreinigern beachten sollte, um Schäden am Fahrrad zu vermeiden. Zunächst einmal sollte man sicherstellen, dass der Akkudruckreiniger nicht zu stark eingestellt ist. Ein zu hoher Druck kann nicht nur Schmutz, sondern auch wichtige Schmiermittel und Farben entfernen, was langfristige Schäden verursachen kann. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, den Druck auf ein mittleres Niveau einzustellen und sicherzustellen, dass der Abstand zwischen dem Reiniger und dem Fahrrad ausreichend groß ist.

Wir empfehlen einen am Rad ankommenden Druck von maximal 15 bar. 

Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Wahl des Reinigungsmittel. Es ist wichtig, ein Produkt zu wählen, das speziell für Bikes geeignet ist, also keine schädlichen Chemikalien enthält, die das Fahrrad beschädigen können. Man sollte auch darauf achten, dass die Lösung in ausreichender Verdünnung verwendet wird. Empfindliche Bereiche wie Bremsen, Kabel und Lager sollte man nicht direkt besprühen.

Diese Bereiche sollten mit einem weichen Tuch oder einer Bürste gereinigt werden. Schließlich ist es wichtig, das Fahrrad nach der Reinigung gründlich abzuspülen und zu trocknen, sodass keine Feuchtigkeit in Bereiche gelangt, in denen sie Schäden verursachen kann. Wir haben uns vier Modelle mit unerschiedlichen Funktions- sowie Einsatzansätzen von Bosch, Makita, Kärcher und Aqua2Go etwas genauer angesehen und in der Praxis getestet.


Aqua2Go EVO

Die niederländische Marke Aqua2Go bietet mit dem Modell EVO einen Akkudruckreiniger an, der nicht nur beeindruckende Leistungswerte aufweist, sondern auch optisch einen guten Eindruck hinterlässt. Sowohl der Tank als auch die Technik sind platzsparend und kompakt gestaltet. Mit insgesamt vier Rädern bzw. Rollen ist der Reiniger einfach zu transportieren, auch wenn er vollständig befüllt ist.


Die Pumpe liefert eine Leistung von 400 W und kann in drei Stufen auf einen Arbeitsdruck von 30, 40 oder 60 bar eingestellt werden. Dadurch eignet sich der EVO nicht nur für die Reinigung von Fahrrädern, sondern auch für größere Fahrzeuge wie Motorräder oder Autos.

Durch das Drehen des Düsenkopfes kann die Spritzstrahlbreite verändert werden, um den am Rad anliegenden Druck anzupassen und empfindliche Bauteile zu schonen. Der 21-Liter-Wassertank lässt sich einfach über eine Klappe an der Oberseite des Behälters befüllen und bietet genug Wasser für bis zu zwei Räder. 


Der leistungsstarke 2,6 Ah Lithium-Ionen-Akku bietet eine Betriebsdauer von etwa 30 Minuten, was etwa zwei Tankfüllungen entspricht. Der breite Abzugshebel der Pistole ist gut greifbar und kann durch einen kleinen Knopf fixiert werden, um die Hand zu entlasten und die Reinigung zu erleichtern. Der mitgelieferte Schaumtopf kann mit Reinigungsmittel gefüllt werden und dient als Vorreiniger, der einfach an der Pistole angebracht werden kann.

FAZIT: Der Aqua2Go EVO ist ein leistungsstarker und vielseitiger Akkudruckreiniger, der einfach zu bedienen ist und beim Verstauen wenig Platz benötigt. Mit seinen drei Druckstufen und der verstellbaren Strahlstreuung ist er sehr gut für eine gründliche Reinigung von Fahrrädern und anderen Fahrzeugen geeignet, ohne dabei empfindliche Bauteile zu beschädigen.



Preis: 300,00 Euro

Gewicht: 7 kg

Fassungsvolumen: 21 l

Druck: max. 60 bar
Maße: 450 x 320 x 430 mm
Infos: www.aqua2go.eu


Bosch Fontus 18V

Bosch bietet mit dem Modell Fontus 18V einen mobilen Akkudruckreiniger an, der viele Features und Funktionen besitzt, die sich besonders zur Reinigung von Fahrrädern eignen. Das Gerät ist sehr kompakt konstruiert und Tank sowie Technik sind in einem Stück vereint. Das Wasser für den 15-Liter-Tank kann entweder direkt von oben durch eine Schrauböffnung hineingekippt oder mithilfe eines Gartenschlauchadapters in der Schraubkappe befüllt werden.

Der 2,5 Ah starke Akku wird ganz einfach in einen dafür vorgesehenen Schacht auf der Rückseite des Fontus eingeschoben. Auf der Vorderseite befindet sich ein Ablagefach, in dem die Pistole und weiteres Zubehör wie beispielsweise der mitgelieferte Bürstenkopf aufbewahrt werden können. Sehr schön finden wir die beiden unten montierten großen Rollen, sodass man das Gerät wie einen Rollwagen hinter sich herziehen kann.


Ein langer, herausziehbarer Griff erleichtert den Gang zum Reinigungsort.
 Der Fontus 18V liefert einen Maximaldruck von 20 bar, mit dem man auch festgetrocknete Schmutzstellen an schwer zugänglichen Stellen wie etwa im Profil der Reifen sehr gut reinigen kann. Für die Reinigung an sensiblen Punkten wie elektronischen Teilen oder den Lagern lässt sich der Druck über drei einstellbare Druckstufen regulieren. Zudem kann man die ausgeklügelte Spritzdüse mittels einfachem Drehen des Kopfes durch vier verschiedene Spritzmuster auf die jeweilige Anforderung optimieren. Praktisch: Bosch bietet den akkubetriebenen Druckreiniger auch ohne Akku an, was den Anschaffungspreis für diejenigen reduziert, die bereits andere Geräte des Herstellers besitzen.





Fazit:
Der Bosch Fontus 18V eignet sich optimal zur Reinigung von Fahrrädern aller Art, da er zahlreiche einstellbare Möglichkeiten für den Streu- und Druckstrahl bietet und dadurch sensible Teile der Räder nicht beschädigt werden. Das Gerät ist intuitiv zu bedienen und lässt sich platzsparend transportieren sowie aufbewahren. 


Preis: 341,25 Euro (inklusive 1 Akkupack)

Gewicht: 7,5 kg
Fassungsvolumen: 15 l

Maße: 320 x 395 x 645 mm 

Druck: max. 20 bar 

Infos: www.bosch-diy.com 




Kärcher OC3 +Bike

Der kleinste und kompakteste Akkudruckreiniger unseres Tests ist der beliebte Kärcher OC3 +Bike. Das +Bike-Set ist mit speziellem Zubehör für die Fahrradwäsche ausgestattet. Der Druckreiniger besteht aus drei Teilen, die über den seitlich trennbaren Tragebügel oder über zwei Verschlusskappen voneinander getrennt werden können.

Oben befindet sich der 5-Liter-Tank, in der Mitte die Akkutechnik samt Pumpe, die zudem Platz für den Spritzschlauch mit Pistole bietet. In der Box kann man das Zubehör, wie zum Beispiel die im +Bike-Set mitgelieferte Universalbürste, aufbewahren, mit der man hartnäckige Stellen wie zum Beispiel am Reifen sehr gut reinigen kann. 

Die Bürste wird einfach vorne auf den Pistolenkopf gesteckt. So wird während des Reinigungsvorgangs Wasser zugeführt und der Schmutz vom Rad gespült. Der Kärcher OC3 hat ein Fassungsvermögen von 4 Litern und arbeitet im Niederdruckbereich, wodurch eine sehr schonende Reinigung erfolgt.

Um fest angetrocknete Schmutzablagerungen zu entfernen, empfiehlt es sich, die Stellen vorher mit dem mitgelieferten Reinigungsmittel einzusprühen oder mit Wasser anzufeuchten. Der integrierte Lithium-Ionen-Akku hält eine Betriebsdauer von bis zu 15 Minuten bereit.



Wenn der Strom zur Neige geht, informiert eine kleine LED-Anzeige am Powerknopf über den Ladezustand. Im Lieferumfang des OC3 +Bike ist auch ein hochwertiges Mikrofasertuch enthalten, mit dem man nasse Stellen am Gerät oder Zubehör vor dem Verstauen trocknen kann. Kärcher bietet für den OC3 jedoch noch viele weitere optionale Ausrüstungsteile an. Mit einem externen Ansaugschlauch ist es möglich, Wasser von jedem beliebigen Gefäß mit mehr Fassungsvermögen zu ziehen. Auch verschiedene Spritzdüsen oder ein Ladekabel für das Auto gehören zu den Erweiterungsmöglichkeiten.

FAZIT: Der Kärcher OC3 +Bike Akkudruckreiniger sticht besonders durch seine geringe Größe, aufgeräumte Form und durchdachten Erweiterungsmöglichkeiten hervor. Er findet in jedem Fahrzeug, in der Garage, im Keller oder der Wohnung einen aufgeräumten Platz. Der 4-Liter-Tank ist zwar für ein Fahrrad knapp bemessen, jedoch durchaus ausreichend. Zudem punktet der Kärcher durch die vielen optional erhältlichen Zubehörteile.
 
Preis: 197,49 Euro 

Gewicht: 3,4 kg

Fassungsvolumen: 4 l

Maße: 235 mm x 277 mm x 202 mm 

Druck: Niederdruck
Infos: www.kaercher.com


Makita DHW080ZK

Im Test haben wir auch den Makita DHW080 ausgiebig ausprobiert, der nicht nur der leistungsstärkste, sondern auch der größte transportable Akkudruckreiniger ist. Er kann mit zwei 18-Volt-Akkus betrieben werden und liefert bis zu 80 bar Maximaldruck. Das Gerät ist in Bezug auf Leistung, Fassungsvermögen und Einsatzmöglichkeiten kaum zu übertreffen. Allerdings hat es aus praktischer Sicht, insbesondere für die Reinigung von Fahrrädern, nicht nur Vorteile. Der sehr große Wassertank fasst 50 Liter Wasser, was für die Reinigung von mindestens zwei bis drei Fahrrädern ausreicht.

Im Gegensatz zu den Kompaktgeräten der Mitbewerber besteht der Makita aus zwei Teilen: dem Tank, der gleichzeitig als Aufbewahrungs- und Transportbox dient, und der Pumpe bzw. dem eigentlichen Gerät. Letzteres wird auf der Oberseite des Wasserbehälters platziert und wirkt dadurch trotz seines gewaltigen Erscheinungsbildes dennoch wie ein geschlossenes, aufgeräumtes System. Das eigentliche Gerät kann jedoch auch ohne den Tank von Makita betrieben werden, da das Wasser über den massiven Ansaugschlauch aus jedem anderen Gefäß oder direkt aus dem Gartenschlauch gezogen werden kann.


Der Makita verfügt über zwei Druckstufen, wobei der Streuwinkel und der Arbeitsdruck zusätzlich durch die beiden mitgelieferten Lanzen angepasst werden können. Zur Reinigung von Fahrrädern ist Stufe 1 völlig ausreichend und liefert genügend Druck, auch für extrem starke Verschmutzungen. Für einen einfachen Transport zum Reinigungsort sind am Tank zwei kleine Räder vorhanden.


FAZIT: Der Makita DHW080ZK ist ein enorm leistungsstarker Akkudruckreiniger, der für weitaus mehr Einsatzmöglichkeiten prädestiniert ist als nur für die Reinigung von Fahrrädern. Mit dem großen Fassungsvolumen des Behälters und einem Maximaldruck von bis zu 80 bar eignet er sich auch für die gründliche Reinigung von Autos oder Wohnmobilen. Schön finden wir, dass das Gerät mit allen Zubehör- und Anbauteilen in der Tankbox Platz findet.

Preis: 407,00 Euro (ohne Akku u. Ladegerät)

Gewicht: 7,7 kg (ohne Zubehör)

Fassungsvolumen: 50 l
Maße: 438 x 218 x 269 mm

Druck: max. 80 bar

Infos: www.makita.de


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