Mitten im Ruhrgebiet auf der Zeche Ewald feierten am vergangenen Wochenende rund 10.000 Besucher/-innen das Gravelbike. Ob bei Touren und Testrides, bei Workshops oder Wettbewerben – immer drehte sich alles um das geländegängige Rennrad und die Vielfalt, die man mit diesem Rad erleben kann. Mehr als 50 Aussteller präsentierten sich mit über 100 Marken in der Expo-Area am Fuße der Halde Hoheward. Am Sonntag gab es zudem eine weitere Premiere: Über 100 Fahrer/- innen gingen beim Gravelbike-Rennen ROSE German Gravel Masters powered by SCHWALBE an den Start.
Die zweite Ausgabe der SCHWALBE GRAVEL GAMES war damit eine nahtlose Fortsetzung des Erfolgs aus dem Premieren-Jahr. Nachdem der Samstag mit knapp 4.000 Besucher/-innen noch etwas verhalten begonnen hatte, stürmten am Sonntag über 6.000 Interessierte auf das Expo- Gelände auf der Zeche Ewald. „Ein ziemlich cooles Publikum, das uns als Ausstellern ein arbeitsreiches, aber auch entspanntes Wochenende mit vielen wertvollen Gesprächen und Kontakten beschert hat. Für uns als Titelsponsor war es wieder ein voller Erfolg“, bilanziert Jakob Dirksen, Event-Manager SCHWALBE, das Wochenende in Herten. Erfolgreich verlief das Wochenende auch für Stefanie Dohrn und Sebastian Breuer: Die beiden Gravel-Cracks siegten bei der Premiere des ROSE German GravelMasters powered by SCHWALBE. Bei besten Race-Bedingungen starteten hier über 100 Fahrer/-innen auf dem knapp sieben Kilometer langen Rundkurs auf der Halde Hoheward, der sieben Mal zu durchfahren war. Auch ROSE als Head-Sponsor dieses Formats zeigte sich hochzufrieden: „Vielen Dank für dieses unglaubliche Wochenende – wir sind so happy über die vielen Besucher“, so Linus Hartung, Brand Activation Manager Rose Bikes. „Und über die Hammer- Resonanz für den Auftakt des GravelMasters-Race. Wir sind echt geflasht und freuen uns schon auf 2023!“.
Etliche Aussteller waren dieses Jahr das erste Mal bei den Gravel Games, noch dazu aus europäischen Nachbarländern wie den Niederlanden, Belgien, Polen oder Österreich. So war mit der Österreich
Werbung die nationale Tourismusorganisation von Österreich vertreten und zog mit Anja Rusch ebenfalls eine äußerst positive Bilanz: „Es war ein voller Erfolg und wir möchten auch 2023 gerne
wieder dabei sein!“ Zum zweiten Mal ging am Samstag auch der RONDO GravelMinator powered by Platzangst über die Bühne. Hier ging es auf dem engen, rund 600 Meter langen Kurs rund um das
Eventgelände darum, von Runde zu Runde das vorzeitige Ausscheiden zu vermeiden.
Am Ende verteidigte Stefan Schott (Team 8bar) seinen „Titel“ aus dem Vorjahr – beste Frau war Lea Stegmaier (SportsNut). Was wiederum den Marketing-Manager von SportsNut, Thorben Kriener,
besonders freute. „Wir sind im zweiten Jahr im Namen von Rondo als Sponsor des RONDO GravelMinator powered by Platzangst dabei und auch in diesem Jahr wieder hoochzufrieden. Das Festival ist
weiter gewachsen, das Wetter war super und die Leute waren entspannt und freundlich. Wir kommen 2023 auf jeden Fall wieder!“ „Die SCHWALBE Gravel Games entwickeln sich zu einem echten Treffpunkt
der gesamten und facettenreichen Gravel-Szene“, betont Organisator Thomas Schlecking von Bike Projects. So war auch Marcel Kittel, 14facher Etappensieger der Tour de France, wieder dabei. Und das
nicht nur zum entspannten Plausch in der Expo-Area, sondern auch mit Startnummer beim ROSE German GravelMasters powered by SCHWALBE. „Der Kurs mit den rund 90 Höhenmetern liegt mir zwar als
Sprinter nicht so optimal, aber ich habe sehr viel Spaß auf der Strecke gehabt“, so Marcel Kittel im Ziel. Die außergewöhnlichste Leistung im Rahmen des Events vollbrachte Kilian Wagner aus
Dortmund. Er fuhr im Rahmen des super:natural Gravel Travel die längste Strecke zum Event in 48 Stunden bis zum Stichtag Samstag Mittag: Unglaubliche 802 Kilometer legte der Zweirad-
Mechatroniker auf seiner Runde zwischen Rhein, Ruhr und Lippe zurück.
Der Spaß stand eigentlich Allen am Wochenende ins Gesicht geschrieben: Ob den Teilnehmer/- innen der geführten radrevier.ruhr Gravel-Rides powered by Komoot unter der Führung von lokalen Guides,
den Zuhörer/-innen der Gesprächsrunden auf der Bühne – oder den Teilnehmer/-innen der extra auf Frauen zugeschnittenen Workshops und Touren. Ein Frauen-Team schaffte auch die präziseste Leistung
des Events: Beim Österreich GravelCircle ging es darum, eine möglichst exakte 15-Kilometer-Runde zu fahren. Laura Möller und Antonia Staade aus Dahlenburg schafften dies fast auf den Meter genau
und dürfen sich jetzt über ein Wochenende am Millstätter See freuen. Wer die SCHWALBE Gravel Games dieses Jahr noch verpasst hat, hat dazu im nächsten Jahr die dritte Chance: Am letzten
Wochenende im September (23./24.09) wird die Zeche Ewald dann wieder ganz im Zeichen des Gravelbikes stehen.
Infos: www.grvelgames.cc
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